Die Naturhistorischen Sammlungen (MWNH) teilen sich auf in die Bereiche: Zoologie, Botanik, Geologie, Mineralogie, Paläontologie und Ethnographica.
Seit 1829 werden von den Mitarbeitern diese Sammlungen gepflegt und weiterentwickelt. Mit dem heutigen Bestand gehört die MWNH zu den 15 größten naturkundlichen Sammlungen in Deutschland. Insbesondere durch die Bearbeitung zahlreicher Wissenschaftler finden sich sehr viele Typen (Musterexemplare), deren Erhalt und Pflege besondere Beachtung finden. Der überwiegende Teil der Sammlungen ist in den Jahrbüchern dokumentiert. Mit dem Indexregister läßt sich schnell ein Überblick gewinnen.
Ein Großteil der Objekte ist in Katalogen und auf Karteikarten dokumentiert. Zahlreiche Daten konnten zwischenzeitlich auch EDV erfaßt werden. Größere Lücken bestehen insbesondere in den Bereichen der Geologie und bei den Wirbellosen Tieren. Die Anzahl der Objekte läßt sich daher in manchen Bereichen nur schätzen, insgesamt berherbergen die Sammlungen etwa 1 Mio. Objekte.
Durch die ehemalige Leitung der Naturhistorischen Sammlungen und durch den Nassauischen Verein lag der Schwerpunkt der Sammlungstätigkeit in der Dokumentation des ehemaligen Nassaus. In der Kolonialzeit gelangte dann sehr viel Material aus allen Regionen der Welt nach Wiesbaden und ein geographischer Schwerpunkt wurde aufgegeben. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts begann man auch mit dem Erwerb kompletter Sammlungen und dem Aufbau wissenschaftlicher Sammlungen.
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