Die Herbarien wurden vom ersten Direktor des Vereins, Friedrich Albert Pompejus von Arnoldi (1787-1838) begründet: eines für die nassauische, eines für die übrige Pflanzenwelt. Diese Herbarien wurden durch Geschenke und Ankäufe allmählich ausgeweitet. Heute beträgt die Anzahl der Belege etwa 65.000, von denen knapp 44.000 auf die Phanerogamen (Blütenpflanzen) und gut 21.000 auf die Kryptogamen (Sporenpflanzen) entfallen.
Bemerkenswerte Teile der Gefäßpflanzen-Sammlung sind das Nassauische Herbar, das Allgemeine Herbar und das Herbar von Anton Vigener (1840-1921), der die Pflanzensammlung von 1876 bis zu seinem Tode betreute, und der etwa 17.000 Belege zur Sammlung beisteuerte.
Unter den Kryptogamen-Sammlungen sind hervorzuheben die Herbare von Carl Friedrich Ferdinand Genth (1810-1837) und Johann Daniel Wilhelm Bayrhoffer (1793-1868), die mehrere Tausend Moos- und Flechtenbelege umfassen. Etliche tausend Belege enthält auch die Pilz-Sammlung (Fungi rhenani) von Gottlieb Wilhelm Karl Leopold Fuckel (1821-1876).
Insbesondere durch die Aufsammlungen aus dem Gebiet des ehemaligen Nassau mit einem großen historischen und wissenschaftlichen Wert besitzt das Museum Wiesbaden eine wichtige Sammlung von überregionaler Bedeutung.

Die botanischen Sammlungen gliedern sich in die Sektionen Kryptogámae (Sporenpflanzen) und Phanerogámae (Samenpflanzen) [Einteiling nach Linné]. Herr Hodvina betreut diese ehrenamtlich.
Eine noch nicht vollständie Liste der Sammler steht nun auch zur Verfügung.

Weitere deutsche Herbarien sind von Herrn Dr. Jürgen Hoppe (Universität Ulm) im Internet zusammengetragen worden.

An dieser Stelle bieten wir zu folgenden Themen weitere Informationen an, weiteres wird in Kürze folgen:

Sammler
Catharina Helena Dörrien (Aquarelle & Flora Nassaus)
Emil Pfeiffer (Aquarelle)
Fritz Stellwaag (Blattminen-Sammlung)